Thermomix-Beraterin

Ja, ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, Thermomix-Beraterin zu werden. Das Gerät überzeugt mich, und wenn ich etwas grossartig finde, teile ich meine Begeisterung und meine Erfahrungen gerne mit anderen. Hier geht es übrigens zu meinem Erfahrungsbericht mit dem Thermomix

Hand aufs Herz – wer würde sich nicht über ein zusätzliches Einkommen durch eine ehrliche Produktempfehlung freuen? Doch am Ende habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Warum?

Hobby vs Job

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach und führt mich zu einem Thema, das mich schon lange beschäftigt – genau genommen, seit ich vor Jahren angefangen habe, Marzipanfiguren zu modellieren.

Ein Hobby übt man aus, weil es Freude macht, ohne Druck oder Verpflichtungen. Mal widmet man sich intensiver seiner Lieblingsbeschäftigung, mal bleibt sie eine Weile liegen. Es geht nicht darum, etwas erreichen oder liefern zu müssen – man macht es für sich selbst.

Doch sobald das Hobby zum Job wird, verändert sich vieles. Plötzlich stehen Ergebnisse und Erwartungen im Vordergrund. Man muss Aufträge generieren oder Verkaufsziele erreichen, um Erfolg zu haben. Dieser Wechsel von Leidenschaft zu Leistung setzt Druck frei, der für mich den entscheidenden Unterschied zwischen einem Hobby und einem Beruf ausmacht.

Begeisterung ohne Verkaufszwang

Ich empfehle liebend gerne Produkte und Marken, von denen ich überzeugt bin. Hin und wieder habe ich so als Influencerin auch schon dafür Geld oder kostenlose Produkte erhalten. Das Schöne daran: Es gab keinen Zwang. Ich musste damit keine bestimmte Zahl an Abschlüssen oder Verkäufen erreichen. 

Genau dieser Unterschied ist es, warum ich mich entschieden habe, keine Thermomix-Beraterin zu werden. Denn als offizielle Beraterin würde ich Verkaufsziele erfüllen müssen – und das würde mir den Spass an der Sache nehmen. Es wäre kein Hobby mehr.

Der Lohn als Thermomix-Beraterin

Klar, wenn ich für jeden Verkauf direkt eine Provision in bar bekommen würde, wäre die Entscheidung schnell gefallen. Aber so läuft es bei Vorwerk nicht. Am Anfang kauft man sich als neue Beraterin erst einmal selbst ein Gerät - auch wenn man schon eines besitzt. Erst wenn man in einer bestimmten Zeitspanne genügend Verkäufe erzielt hat (ich glaube es sind 4 an der Zahl), gilt dieses Gerät als „abbezahlt“. Und erst danach gibt es wirklich Bargeld als Provision für die weiteren Verkäufe. Also wenn du 4 Leute im Umfeld hast, die eh einen Thermomix kaufen wollen: Go4it. Ansonsten ist das ganze mit klassischer Verkaufsarbeit von der Akquisition bis nachträglicher Betreuung der Kunden verbunden. Dies muss man wollen und mögen.0

 

Ein bewusster Verzicht

Neben meinem Vollzeitjob, der mich bereits zu 100 % ausfüllt, möchte ich diese zusätzliche Belastung Verkaufen zu müssen nicht. Stattdessen geniesse ich es weiterhin, meine Begeisterung für Dinge, die ich grossartig finde, ganz ohne Druck mit anderen zu teilen – aus purer Überzeugung und ohne Verpflichtungen. Wenn du wissen möchtest, was meine Empfehlungen denn so sind, folge mir gerne auf Instagram.

 

Manchmal ist es einfach befreiend, wenn das, was man liebt, ein Hobby bleibt.

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