Wir alle kennen es: Jemand hat Geburtstag, Weihnachten steht vor der Tür oder ein kleines Dankeschön wird gebraucht – und schon landet man im nächsten Online-Shop oder läuft durch die Stadt. Ein Geschenk zu kaufen ist bequem, spart Zeit und ist oft gar nicht teurer, als wenn man es selbst herstellen würde. Kein Wunder also, dass dieser Weg für viele die erste Wahl ist.
Doch es gibt noch eine andere Seite – und die hat weniger mit Geld zu tun, sondern mit unserem eigenen Wohlbefinden. Etwas selbst herzustellen – sei es eine bemalte Tasse oder eine individuell modellierte Marzipanfigur – kann uns regelrecht glücklich machen. Warum? Weil unser Gehirn dafür Dopamin ausschüttet – das Glückshormon, das uns motiviert und ein Gefühl von Stolz und Zufriedenheit schenkt.
Und dieser Dopaminausstoss ist deutlich wertvoller als die kurzen Mini-Kicks, die wir bekommen, wenn wir auf Social Media durch den Feed scrollen. Scrollen macht uns zwar für einen Moment neugierig oder unterhält uns, aber der Effekt ist flüchtig und oft hinterlässt er uns sogar leer oder unruhig. Kreatives Schaffen hingegen wirkt nachhaltig: Wir sehen am Ende ein echtes Ergebnis, etwas, das wir mit unseren eigenen Händen geschaffen haben – und genau das belohnt unser Gehirn auf eine ganz andere Weise.
Wenn wir ehrlich sind: Viele von uns verbringen täglich 30 Minuten oder mehr auf Instagram, TikTok oder Facebook. Hochgerechnet auf eine Woche ist das schon über 3 Stunden. Was wäre, wenn wir diese Zeit einmal nicht ins Scrollen, sondern ins Erschaffen stecken würden? In dieser Zeit lässt sich eine hübsche, individuelle Marzipanfigur zaubern – perfekt als persönliches Geschenk.
Das nächste Mal, wenn ein Anlass bevorsteht, könntest du dich also fragen: Will ich nur bequem schenken – oder will ich dabei auch mir selbst etwas Gutes tun?
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