Die Philippinen bestehen aus über 7'000 Inseln – und genauso vielfältig wie die Zahl klingt, ist auch das Reiseerlebnis. Von weissen Sandstränden über grüne Hügel bis zu farbenfrohen Korallenriffen: Wer Natur, Ruhe und Inselfeeling sucht, wird hier schnell fündig.
Während unserer Reise haben wir viele Eindrücke gesammelt, aber ein Ort ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: Anda auf der Insel Bohol. Im Vergleich zu anderen touristischen Hotspots ist Anda ein echter Geheimtipp (oder war es zumindest 2017). Keine Hotelketten, keine Massen, sondern kleine Unterkünfte, freundliche Einheimische und ein entspannter Rhythmus, der sofort entschleunigt. Die Strände sind traumhaft, das Wasser klar, und oft hat man eine ganze Bucht fast für sich allein. Genau diese Ursprünglichkeit hat mir am besten gefallen. Eine meiner schönsten Ferien.
Natürlich haben wir auch einige der bekannten Sehenswürdigkeiten besucht – allen voran die Chocolate Hills. Die rund 1'200 symmetrischen Hügel leuchten in der Trockenzeit schokoladenbraun und wirken wie aus einer anderen Welt. Bei unserer Reise waren sie jedoch grün.
In der Region rund um die Chocolate Hills gibt es noch eine weitere Besonderheit: die Koboldmakis. Diese winzigen Primaten mit den riesigen Augen gehören zu den kleinsten Affen der Welt und leben nur auf den Philippinen. In einem Schutzgebiet nahe der Stadt Corella kann man sie in natürlicher Umgebung beobachten. Die Tiere sind nachtaktiv, scheu und sehr empfindlich, daher wird viel Wert auf respektvollen Umgang gelegt.
Ein weiteres Highlight der Philippinen ist die Unterwasserwelt. Egal ob auf Bohol, in Palawan oder bei kleineren Inseln: Schnorcheln lohnt sich fast überall. Unzählige Fische und mit etwas Glück sogar Schildkröten oder Seepferdchen – das Meer zeigt sich hier von seiner besten Seite. Für alle, die es ruhig mögen, reichen oft schon Flossen und Schnorchel vom Strand aus.
Die Philippinen bieten für jeden etwas – aber vor allem für Reisende, die das Besondere abseits der Massen suchen.