Island ist ein Land der Extreme – eine Insel aus Feuer und Eis, geformt von Gletschern, Vulkanen und tosenden Wasserfällen. Wer Island bereist, taucht ein in eine Welt, in der die Natur noch das Sagen hat. Besonders in den Wintermonaten zeigt sich die Insel von ihrer dramatischsten Seite: Polarlichter tanzen am Himmel, Schneestürme ziehen über die karge Landschaft, und die Strassenverhältnisse können sich innerhalb von Minuten ändern. Eine Reise im November ist daher ein echtes Abenteuer – aber auch ein unvergessliches Erlebnis.
Hauptsaison:
Die meisten Touristen besuchen Island in den Sommermonaten Juni, Juli und August. Das liegt an mehreren Faktoren:
Nebensaison:
Die mögliche Sichtung von Nordlichter war der Grund, weshalb wir uns entschieden, im November nach Island zu reisen.
Island im November ist ein faszinierendes Reiseziel – eine Zeit, in der die Insel zwischen Herbststimmung und winterlicher Magie schwankt. Die Tage sind kurz und die Chancen, die Nordlichter zu sehen, steigen mit jeder klaren Nacht. Doch wer in diesem Monat mit dem Auto unterwegs ist, sollte einiges wissen.
Ein wichtiger Punkt für Selbstfahrer: In Island sind Spikereifen erst ab dem 1. Dezember erlaubt. Das kann problematisch werden, wenn der Winter früher zuschlägt, wie es bei unserer Reise der Fall war. Strassen können vereist sein und durch kräftige Winde, werden die Strassen schnell zu Schlittelbahnen. Entsprechend kann das Fahren ohne Spikes gefährlich werden. Und selbst nachdem die Regierung die Nutzung von Spikes schon früher erlaubte, war es nicht ganz einfach an Pneus für unser Mietaufo zu kommen. Die Pneu Lieferungen treffen oft erst zum ersten 1. Dezember ein, also vorher hat es schlichtweg zu wenig Ware. Wir hatten jedoch Glück und konnten nach 2 Tagen in eine Garage fahren und uns Pneus mit Spikes montieren lassen.
Trotz der möglichen Herausforderungen lohnt sich eine Reise nach Island im November. Die Landschaft wirkt noch dramatischer, die Touristenmengen sind überschaubarer, und mit etwas Glück erlebst du magische Nordlichter.