It doesn't matter how fast...

2016 war ich für meine Verhältnisse sehr sportlich. Ich befolgte einen Trainingsplan, um mich mit einem Team auf den Gigathlon vorzubereiten. Ich ging dreimal pro Woche laufen. Die Trainings zahlten Früchte, ich wurde immer wie schneller, die Distanzen immer länger. Plötzlich lief ich 10 km unter einer Stunde. Es war ein grossartiges Gefühl!

 

Doch dann bekam ich zunehmend Probleme mit meinem Knie. Daher wechselte ich die Disziplin vom Laufen zum Inlineskaten. Nach dem Gigathlon hörte ich komplett mit dem Sport auf. Jedenfalls für eine Zeit.

 

Als ich wieder anfing öfters laufen zu gehen, war ich natürlich nicht mehr so schnell wie früher und konnte auch nicht mehr die gleichen Distanzen laufen. In der ersten Zeit war ich etwas traurig darüber, dass ich es nicht mehr schaffte 10 km unter einer Stunde zu laufen.

 

Ich verglich mich oft mit meinem früheren Leistungsstand. So passiert es leider, dass ich nach einem 5-km-Lauf nicht stolz und zufrieden war. 

 

Ich musste für mich lernen, dass es nicht darauf ankommt, wie schnell ich laufe oder wie lange. Es geht nicht um das Ergebnis. Es geht vielmehr darum, Spass am Laufen zu haben. 

 

Zufriedenheit und Stolz zu empfinden, unabhängig vom Ergebnis.

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